Sommerfreude

Ja, ja…des Bauern „drawigste“ (=stressigste) Zeit ist der Sommer…nachdem wir nun auch das Heu gut eingebracht haben, ist es nun soweit: die ersten Gartenschätze werden für den Winter haltbar gemacht…

Kirschpflücker
Mutiger Kirschenpflücker
Kirschen
Fertig zum Einfrieren…
Kirschkompott
Und ein bißchen Kompott…

Wochenmarkt

Die Früchte im Hintergrund hab ich vom Wochenmarkt…das war bevor unsere eigenen Kirschen reif waren…ich konnte einfach nicht widerstehen :-).

Das Sackerl im Vordergrund war eine meiner großen Freuden in der letzten Woche…Kaffee ohne Plastikverpackung ist ja schwer zu bekommen…zumindest bei uns am Land. Aber siehe da: eine freundliche Anfrage in der Eduscho/ Tchibo-Filiale, ob man mir die offenen Bohnen auch in meine mitgebrachte Tasche abfüllen könnte, wurde mit einem sehr netten „Ja“ beantwortet. Ich war ziemlich baff…das hatte ich nicht erwartet! Um so größer war meine Freude :-).

Marmelade
Die Marillen hab ich gleich zu Marmelade verarbeitet 😉

Nach der stressigen Erntewoche habe ich mir auch ein wenig Freizeit vergönnt…

Blumen
Den Strauß hab ich mir bei einem Sonntagsspaziergang zusammengeschustert…
Eis
Selbstgemachtes Eis von einer lieben Freundin – danke, Beate…einfach soooo gut 🙂
Katha
Den Sommer genießen…mein zweites Töchterlein kann das 🙂

Ich wünsche Euch eine schöne Woche…und viele Sommerfreuden!

Kamillensalbe selbermachen

Die selbstgemachte Ringelblumensalbe ist bei uns ständig im Einsatz – für kleine und größere Wehwehchen, als Lippenbalsam oder früher für wunde Babyhintern.

Meine größere Tochter wollte nun etwas anderes – was fürs Gesicht…und zufällig hab ich beim Durchblättern einer alten Zeitschrift ein einfaches Rezept für Kamillensalbe gefunden.

Alles was man dafür braucht, hatte ich zuhause:

1 große Handvoll Kamillenblüten (frisch oder getrocknet), 100 ml Sonnenblumenöl (ich hab allerdings Rapsöl verwendet), 10 g Bienenwachs (von meinem lieben Imker-Schwager)

Und so funktionierts:

Blüten in einem Glas mit dem Öl im Wasserbad leicht erwärmen, herausnehmen und wieder erkalten lassen. Abseihen.

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Ich hab ein Sieb mit einem Stofftaschentuch ausgelegt und das Öl durchgefiltert…

Dann das Bienenwachs dazugeben und nochmals im Wasserbad erwärmen, bis sich das Wachs aufgelöst hat, dabei öfters umrühren…ich mach das mit einem Eissteckerl 🙂

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Abfüllen und kalt werden lassen.

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Ich habs im Kühlschrank gelagert…nur zur Sicherheit :-).Wirkt desinfizierend, entzündungshemmend und macht eine geschmeidige Haut. Und: es riecht sooo gut.

Mit diesem Beitrag nehme ich wieder an der Blogparade

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Toastbrot selbstgemacht

Ja, ja…auch das Toastbrot ist so eine plastikverpackte Sache…wir brauchen wirklich jede Menge davon…die Kinder essen es zum Frühstück, als Jause oder Mitternachtssnack (ja, ja ich weiß…ungesund).

Im Supermarkt im Plastiksackerl verpackt, auch geschmacklich und vor allem wegen der Inhaltsstoffe nicht wirklich top – ein echtes Dilemma. Eine Weile haben wir uns das Toastbrot bei unserem Bäcker geholt – unverpackt, einfach direkt in den Korb. Plötzlich wurde aber auch hier das Brot in Folie eingeschweißt – und das gleich doppelt!! Aus hygienischen Gründen! Naja…also fiel auch diese Variante flach.

Nach einigem Herumprobieren, mal war es zu krümelig, mal zu fest, dann wieder hat der Geschmack nicht unseren Erwartungen entsprochen, wurde ich endlich fündig.

„Unser“ Toastbrot backe ich jetzt nach diesem Rezept – es ist einfach unschlagbar! Unschlagbar schnell gemacht und unschlagbar gut 🙂

50 dag glattes Weizenmehl, 35 g weiche Butter, 1/2 Würfel Germ, 10 g Salz, 10 g Zucker, 150 ml lauwarmes Wasser, 150 ml lauwarme Milch

Einfach einen Germteig bereiten und 30 min rasten lassen.

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Danach den Teig noch einmal leicht durchkneten und in eine befettete Kastenform drücken.

Toastbrotroh

Wieder 15 min rasten lassen…Backrohr auf 220°C vorheizen.

Kastenform auf der mittleren Schiene ins Rohr geben – 5 min bei 220°C backen, danach herunterschalten auf 180°C und ca. 35 min fertig backen.

Sieht dann so aus:

Toastbrotgebacken

Auskühlen lassen und genießen 🙂

Toastgetoastet

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Dies und Das

Diese Woche war einiges los bei uns am Hof…Futter einbringen, Kindergartenfest unseres Jüngsten, Taufe unserer Nichte, der Geburtstag unserer Tochter, und all die kleinen und großen Dinge, die so geschehen und stattfinden…

Singerl
40 Singerl sind bei uns eingezogen…um in einigen Wochen in unserer Gefriertruhe zu landen…
Schwammerl
Überraschungsfund beim Ampferstechen…mmhh Wiesenchampignons
Rose
Ein neuer Lichtblick in unserem Garten – danke Mutti 🙂
Roggerlgebacken
Frische Roggenweckerl – unschlagbar gut und viel zu schnell weg
Hollersaft
Den Sommer konservieren…Hollersirup
Geburtstag
Geburtstagskuchen für unsere Prinzessin

Neues von der „plastikfreien“ Front

Auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb ist es nahezu unmöglich, völlig plastikfrei zu werden. Gerade im Außenbereich spielt Kunststoff eine riesige Rolle…oft gibt es gar keine andere Alternative, was mich sehr ärgert.

Im Haushalt allerdings machen wir Fortschritte. Einige knifflige Herausforderungen gibt es immer wieder, diese Woche haben wir jedoch ein großes „Problem“ beseitigt 🙂 : Sauerrahm – Schmand. Den gibt es nämlich bei uns in der Nähe nirgends im Pfandglas, selbermachen war also angesagt und nach einigen gescheiterten Versuchen hat es nun endlich geklappt.

SauerrahmBeginn

Alles was man braucht: 150 ml Obers in ein Glas geben, 1 TL Zitronensaft dazugeben, umrühren

Sauerrahmrasten

Mit einem Tuch abdecken und 1-2 Tage warm stehen lassen. Ich hab’s einfach in der Küche stehen lassen, das schwüle Wetter gestern war ideal und so hatte der Sauerrahm schon nach 1 1/2 Tagen die richtige Konsistenz.

Sauerrahmfertig

Der Geschmack war zu diesem Zeitpunkt leicht säuerlich…drei weitere Stunden in der Küche und er war perfekt – angenehm säuerlich. Schmeckt aber ein wenig cremiger (=fetter) als gekaufter und hat eine gelblichere Farbe.

Alles in allem: wenig Aufwand, einwandfreies Ergebnis – wieder eine Plastikverpackung eingespart :-).

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